Heino will zurück zu klassischen Wurzeln

"Im Grunde genommen wollte ich immer Klassik singen", sagt Heino. Bei seiner nächsten Tournee hat der Volksmusiker Mozart und Beethoven im Angebot.
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HeinoFoto: Ronny Hartmann/Getty Images
Epoch Times16. August 2021

Im Alter von fast 83 Jahren kehrt der Volksmusikbarde Heino zu seinen klassischen Wurzeln zurück. Mit der Tournee „Heino goes Klassik“ von September an durch 19 deutsche Städte wolle er an seine Gesangsausbildung als junger Musiker in den 1960er Jahren anknüpfen, sagte Heino in Nürnberg.

Die Tournee zusammen mit dem Organisten Franz Lambert und dem Geiger Yury Revich startet am 27. September im Leipziger Gewandhaus und endet am 13. Dezember – Heinos 83. Geburtstag – auf Einladung von Dieter Hallervorden im Berliner Schlossparktheater.

Geplant seien neben einer breiten klassischen Palette mit Stücken der Komponisten Mozart, Beethoven, Brahms, Schubert und Tschaikowski auch ein Ausflug in die Rockmusik mit klassischem Anstrich sowie Heinos beliebteste Schlager und Volkslieder, die ebenfalls mit einer klassischen Note versehen werden sollen, sagte der Manager des Sängers, Helmut Werner.

„Ich bin abgekommen von der Klassik, weil ich entdeckt worden bin“, sagte Heino. Damals sei seine Gesangsausbildung noch nicht so weit gewesen, dass er sich Klassik vor großem Publikum zugetraut habe, und er sei bei der Volksmusik gelandet. Jetzt wolle er dorthin wieder zurückkehren, wo er einst angefangen habe. „Im Grunde genommen wollte ich immer Klassik singen“, sagte Heino. Herbert von Karajan habe ihm einmal bestätigt: „Der Heino, den könnte ich gebrauchen, aber natürlich ohne seine dunkle Brille.“

Die Tournee war bereits für das Jahr 2020 geplant gewesen und musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Es sei zunächst ein 40-köpfiges Orchester vorgesehen gewesen – dies könne auch in diesem Jahr nicht realisiert werden. An dessen Stelle rücke nun Organist Lambert.

Management und Künstler seien darauf vorbereitet, notfalls auch zwei Konzerte pro Tag zu geben – sollten die Corona-Regeln am jeweiligen Tourneeort nicht die verkaufte Zahl von Eintrittskarten zulassen. (dpa)



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