Türkei-Wahlen: Oppositionspolitiker in Osttürkei getötet
Während der Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei sind bei Auseinandersetzungen ein Oppositionspolitiker und eine weitere Person getötet worden.

Türkei-Flagge
Foto: ADAM BERRY/AFP/Getty Images
Während der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei ist laut örtlichen Medienberichten ein Bezirkschef der nationalistischen IYI-Partei getötet worden.
Der Parteichef im Bezirk Karacoban der östlichen Provinz Erzurum, Mehmet Siddik Durmaz, sei am Sonntag erschossen worden, teilte seine Partei laut „Hürriyet Daily News“ mit.
Der IYI-Parteivize Aytun Ciray sagte, Durmaz sei Opfer einer Fehde zwischen Familien geworden. Die Ermittlungen liefen.
Die IYI-Partei von Meral Aksener hatte sich im Oktober von der ultrarechten MHP abgespalten. Im Wahlkampf gab es zahlreiche Angriffe auf Mitglieder und Veranstaltungen der Partei.
Bürgerrechtsgruppen zählten insgesamt mehr als 130 gewaltsame Übergriffe mit dutzenden Verletzten. Mit Abstand die meisten richteten sich gegen die prokurdische HDP. Bei einem Streit in der südöstlichen Stadt Suruc wurden zudem vier Männer getötet. (afp)
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