Chinesisch-uigurischer Regierungskritiker Tohti mit Sacharow-Preis geehrt

Titelbild
Universitätsprofessor, Blogger und Mitglied der muslimischen uigurischen Minderheit Ilham Tohti vor einer Vorlesung in Peking am 12. Juni 2010. Der Uigure wurde 2014 zu lebenslanger Haft verurteilt.Foto: FREDERIC J. BROWN/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Dezember 2019

Das EU-Parlament hat den chinesisch-uigurischen Regierungskritiker Ilham Tohti mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit ausgezeichnet. Tohtis Tochter Jewher Ilham nahm die Auszeichnung am Mittwoch in Straßburg stellvertretend für ihren in China inhaftierten Vater entgegen.

Der 50-Jährige gehört zur mehrheitlich muslimischen Minderheit der Uiguren, die Menschenrechtsaktivisten zufolge in der Volksrepublik massiv unterdrückt wird.

Der frühere Wirtschaftsprofessor an einer Pekinger Universität war 2014 wegen des Vorwurfs des „Separatismus“ zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Ihm wurde vorgeworfen, sich gegenüber seinen Studenten positiv zu gewaltbereiten uigurischen Aktivisten geäußert und sie zur Auflehnung angestachelt zu haben. Der Prozess zog damals scharfe Kritik ausländischer Regierungen und Menschenrechtler auf sich.

Experten werfen Peking massive Menschenrechtsverletzungen in der mehrheitlich uigurischen Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas vor.

Mehr als eine Million Uiguren und andere Muslime befinden sich dort Menschenrechtsaktivisten zufolge in Umerziehungslagern, wo sie demnach willkürlich festgehalten und teils misshandelt werden. Nachdem die Regierung in Peking die Existenz der Lager zunächst bestritten hatte, spricht sie heute von „Berufsbildungszentren“ zur Deradikalisierung. (afp)

 

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