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Klimaaktivisten stören Beratungen im Schweizer Parlament

Umweltaktivisten haben die Beratungen des Schweizer Parlaments gestört. Sie entrollten im Nationalrat in Bern ein Transparent mit der Aufschrift "Final Countdown - 16 Monate verbleiben" und stimmten italienisches Partisanenlied an.

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Das Bundeshaus in Bern – Sitz von Regierung und Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Foto: iStock

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Dutzende Umweltaktivisten haben am Donnerstag die Beratungen des Schweizer Parlaments gestört. Sie entrollten im Nationalrat in Bern ein Transparent mit der Aufschrift „Final Countdown – 16 Monate verbleiben“. Damit wollten sie daran erinnern, dass ein Gesetz von 2013 die Schweiz dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen bis Ende 2020 gegenüber 1990 um ein Fünftel zu verringern. Dieses Ziel wird die Schweiz laut den aktuellen Berechnungen voraussichtlich verfehlen.
An dem Protest der Aktion Klimastreik beteiligten sich rund 70 Umweltaktivisten. Sie stimmten den 90er-Jahre-Song „The final countdown“ und eine eigene Version des zunächst italienischen sozialistischen Arbeiter- und Protestlied und späteren Partisanenliedes „Bella Ciao“ an. Damit hielten sie auch nicht inne, als Ratspräsidentin Marina Carobbio Guscetti sie dazu aufforderte. Daraufhin wurde die Sitzung unterbrochen. Sicherheitsbeamte beendeten den Protest. Eine juristische Ahndung der Protestaktion ist nicht geplant. (afp)

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