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EU-Kommission: Staaten sollen Bauern finanziell entschädigen können - ohne vorher zu fragen

Die EU-Kommission hat den Landwirten höhere Vorauszahlungen in Aussicht gestellt. Außerdem will Brüssel den Bauern erlauben, Brachflächen für den Futteranbau zu nutzen. Die Staaten sollen auch die Bauern finanziell entschädigen dürfen, ohne vorher die Kommission zu fragen.

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Die EU will den Staaten erlauben, ihre Landwirte finanziell zu unterstützen, ohne vorher die EU-Kommission zu fragen.

Foto: iStock

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Angesichts von Hitze und Trockenheit hat die EU-Kommission den Landwirten Erleichterungen in Aussicht gestellt. „Ich bin sehr besorgt wegen der anhaltenden Klima-Entwicklungen“, erklärte Landwirtschaftskommissar Phil Hogan am Donnerstag.
Nach Gesprächen mit Ministern betroffener Mitgliedstaaten sei die Kommission daher etwa bereit, den Landwirten höhere Vorauszahlungen zu gewähren.
Zudem will Brüssel den Bauern erlauben, Brachflächen für den Futteranbau zu nutzen. Von den Direktzahlungen der EU sollen die Landwirte darüber hinaus 70 Prozent bereits Mitte Oktober erhalten statt erst im Dezember. Hogan versprach, auch 85 Prozent der Zahlungen für ländliche Entwicklung bereits im Oktober zu gewähren.
Zudem sollen die Mitgliedstaaten die Bauern finanziell entschädigen dürfen, ohne vorher die Kommission zu fragen. Hilfen von bis zu 15.000 Euro dürfen demnach über drei Jahre ausgezahlt werden.
Auch deutsche Bauern leiden unter der Hitze: Der Bauernverband korrigierte seine Ernteprognose deutlich nach unten. Statt zuletzt geschätzter 41 Millionen Tonnen Getreide wird nur noch mit einer Erntemenge von rund 36 Millionen Tonnen gerechnet. (afp)

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