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IS-Miliz bekennt sich zu Anschlag auf afghanischen Militärstützpunkt

Am Freitag hat sich ein Selbstmordattentäter auf einen Armeestützpunkt im Osten Afghanistans in die Luft gesprengt. Nun reklamierte der IS den Anschlag für sich.

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Afghanische Sicherheitskräfte kommen am Ort des Selbstmordanschlages an. 23. November 2018, Chost.

Foto: FARID ZAHIR/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat den Selbstmordanschlag vom Freitag auf einen Armeestützpunkt im Osten Afghanistans mit Dutzenden Toten und Verletzten für sich reklamiert. Der IS bekannte sich am Samstag über sein Propaganda-Sprachrohr Amaq zu dem Angriff auf eine Moschee auf der Militärbasis in der Provinz Chost. Zugleich kündigte der IS „weitere verheerende und harte“ Anschläge in Afghanistan an.
Der Angreifer hatte den Sprengsatz kurz nach dem Beginn des Freitagsgebets gezündet. Nach Angaben eines bei dem Anschlag verletzten Soldaten hatten sich hunderte Gläubige in der Moschee versammelt.
Bei dem Anschlag seien mindestens 27 Soldaten getötet und 44 verletzt worden, sagte ein Vertreter der afghanischen Regierung. Nach Angaben der Krankenhäuser in Chost wurden mindestens 79 Soldaten verletzt. Ein Sprecher der Provinzregierung ging dagegen von 13 Toten und rund 40 Verletzten aus. Der IS erklärte, bei dem Anschlag seien 50 Menschen getötet und 110 weitere Menschen verletzt worden.
In Afghanistan gibt es nach Anschlägen häufig unterschiedliche Zahlen zu Toten und Verletzten. Regierung und Armee stehen im Verdacht, die Opferzahlen zu niedrig anzugeben. (afp)

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