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Islamistengruppe bekennt sich zu Angriffen auf US- und französische Soldaten in Westafrika

Eine Islamistengruppe hat sich zu Angriffen auf US- und französische Soldaten in Westafrika bekannt. Anfang Oktober waren vier US-Soldaten und vier nigrische Soldaten in einem Hinterhalt an der Grenze zu Mali getötet worden.

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UN-Soldat in Mali, Afrika.

Foto: Alexander Koerner/Getty Images

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Eine Islamistengruppe mit Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu Angriffen auf US- und französische Soldaten in Westafrika bekannt.
In einer am Freitag von der mauretanischen Nachrichtenagentur ANI veröffentlichten Mitteilung erklärte die von Adnan Abu Walid Sahraoui angeführte Gruppe, sie stecke hinter einem Angriff auf eine US-Einheit in einem Dorf im Niger.
Anfang Oktober waren vier US-Soldaten und vier nigrische Soldaten in einem Hinterhalt an der Grenze zu Mali getötet worden. Die Dschihadistengruppe war bereits hinter dem Angriff vermutet worden.
Die Islamisten reklamierten zudem einen Selbstmordanschlag für sich, bei dem am Donnerstag drei französische Soldaten des „Barkhane“-Einsatzes verletzt worden waren, einer von ihnen schwer. Der Anschlag war im Nordosten Malis verübt worden.
Mali war durch einen Militärputsch im März 2012 ins Chaos gestürzt. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff im Januar 2013 militärisch ein, um das Vorrücken von Islamisten und Tuareg-Rebellen vom Norden in den Süden Malis zu stoppen und die geschwächten Regierungstruppen zu unterstützen.
Ende vergangenen Jahres nahm eine auch von Deutschland unterstützte Anti-Terror-Truppe von fünf Sahel-Staaten ihre Arbeit auf. Hunderte Soldaten aus Maili, Niger und Burkina Faso wurden dafür in der instabilen Grenzregion stationiert. Die G5-Truppe der westafrikanischen Staaten Mali, Burkina Faso, Mauretanien, Niger und Tschad ergänzt Frankreichs Einsatz „Barkhane“ sowie die UN-Mission in Mali (Minusma) im Kampf gegen den Terrorismus. (afp)

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