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Breitscheidplatz-Attentat: Italien schiebt Tunesier mit Verbindung zu Anis Amri ab

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Nach Hinweisen auf einen möglicherweise verdächtigen Gegenstand hat die Polizei den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche geräumt. Auf denselben Weihnachtsmarkt hatte der islamistische Attentäter Anis Amri vor drei Jahren einen entführten Lastwagen gesteuert.

Foto: Gregor Fischer/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Italien hat einen tunesischen Staatsbürger mit Verbindungen zum islamistischen Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz abgeschoben. Montassar Yaakoubi, ein Bekannter des tunesischen Breitscheidplatz-Attentäters Anis Amri, sei des Landes verwiesen und mit einer Sondermaschine nach Tunesien ausgeflogen worden, teilte das italienische Innenministerium am Samstag mit. Die Behörden machten keine Angaben zum genauen Zeitpunkt der Abschiebung.
Yaakoubi habe Amri in Italien beherbergt, bevor dieser 2015 nach Deutschland gezogen war, hieß es weiter. Nach Angaben des Innenministeriums handelte es sich um die erste Rückführung aus Gründen der Staatssicherheit seit Beginn der Corona-Krise. Abschiebungen waren in Italien wegen der Pandemie ausgesetzt worden.
Der 24-jährige Tunesier Amri hatte am 19. Dezember 2016 mit einem Lastwagen auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz zwölf Menschen getötet. Nach der Tat gelang ihm die Flucht aus Deutschland, vier Tage später wurde er bei einer Polizeikontrolle in Norditalien getötet. (afp)
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