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Libysche Küstenwache hat in vier Tagen fast 500 Migranten geborgen

Die libysche Küstenwache hat offenbar in vier Tagen fast 500 Migranten aus dem Mittelmeer geborgen.

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Migranten in Libyen.

Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die libysche Küstenwache hat nach eigenen Angaben in vier Tagen fast 500 Migranten aus dem Mittelmeer geborgen.
Patrouillenboote der Küstenwache hätten von Sonntag bis einschließlich Mittwoch 493 Menschen von sechs Schlauchbooten geholt, teilte ein Marinesprecher am Freitag mit. Die Boote befanden sich demnach nordwestlich und nordöstlich der Hauptstadt Tripolis.
An Bord waren Migranten aus verschiedenen afrikanischen Ländern, darunter auch 28 Frauen und fünf Kinder.
Libyen ist eines der wichtigsten Durchgangsländer für Migranten, die von Nordafrika aus nach Europa wollen. Die Zentralregierung in Tripolis hat keine Kontrolle über weite Teile des Landes. In vielen Gebieten haben bewaffnete Milizen das Sagen und verdienen vielfach auch am Schleusergeschäft mit.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) vom Juli befanden sich damals mindestens 5200 Flüchtlinge in Haftzentren in Libyen, in denen häufig menschenunwürdige Bedingungen herrschen. (afp)

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