Mysteriöser Absturz in China: Zweite Blackbox gefunden

Die Maschine geht plötzlich in einen steilen Sturzflug über, alle Fluginsassen sterben: Der Unfall einer Boeing 737-800 in Südchina gibt Rätsel auf. Doch die Blackbox könnte Informationen enthalten.
Beim Absturz einer Boeing 737-800 im süden Chinas sind alle Insassen ums Leben gekommen.
Beim Absturz einer Boeing 737-800 im süden Chinas sind alle Insassen ums Leben gekommen.Foto: Lu Boan/XinHua/dpa
Epoch Times27. März 2022

Sechs Tage nach dem rätselhaften Absturz einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Toten ist die zweite Blackbox gefunden worden. Nach dem Sprachrekorder sei jetzt auch der Daten-Flugschreiber entdeckt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Die Ermittler erhoffen sich von beiden Aufzeichnungsgeräten wichtige technische Informationen und andere Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800.

Gestern hatten die chinesischen Behörden bestätigt, dass alle 123 Passagiere und die 9 Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen seien. Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle in einer hügeligen Gegend im Kreis Teng nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi dauerten an. 120 Tote sind inzwischen identifiziert, darunter 114 Passagiere und 6 Crewmitglieder.

Rätselhafter Absturz

Die Absturzursache gibt Rätsel auf. Die Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag aus mehr als 8000 Meter Höhe plötzlich in einen steilen Sturzflug übergegangen, hatte sich zwar kurz wieder gefangen, stürzte dann aber weiter ab und schlug fast vertikal in dem Waldgebiet auf. An der Absturzstelle lagen kleine Trümmerteile weit verteilt. Bei Laboruntersuchungen wurden keinerlei Spuren von Sprengstoff entdeckt.

Nach Angaben der Behörden war noch mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen. Doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden. An Bord der Maschine, die auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou war, waren 123 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder. (dpa/red)



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