Milliardenauftrag für BAE Systems
Norwegen kauft britische Fregatten im Wert von 11,5 Milliarden Euro
Norwegen kauft für seine Marine fünf bis sechs Fregatten vom britischen Rüstungskonzern BAE Systems im Wert von umgerechnet 11,5 Milliarden Euro.

Das erste Atom-U-Boot der Astute-Klasse verlässt am 8. Juni 2007 die Devonshire Dock Hall im BAE Systems-Werk in Barrow-in-Furness im Nordwesten Englands.
Foto: Paul Ellis/AFP via Getty Images
Norwegen kauft für seine Marine fünf bis sechs Fregatten des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems. Der norwegische Regierungschef Jonas Gahr Störe gab die Entscheidung am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Oslo bekannt.
Nach Angaben der britischen Regierung hat das Rüstungsgeschäft einen Wert von umgerechnet 11,5 Milliarden Euro. Die Entscheidung muss noch vom norwegischen Parlament bestätigt werden.
Die Fähigkeiten der Schiffe und die enge Zusammenarbeit in der strategischen Partnerschaft mit Großbritannien hätten die norwegische Regierung darin bestärkt, dass die britische Fregatte „die beste“ sei, sagte Störe. Zudem habe die seit Jahren sehr enge Zusammenarbeit zwischen der norwegischen und der britischen Marine eine Rolle gespielt.
Der britische Premierminister Keir Starmer bestätigte den Verkauf der Fregatten des Typs 26. „Diese Abmachung wird tausende von Arbeitsplätzen im Vereinigten Königreich sichern, von Auszubildenden bis hin zu Ingenieuren“, schrieb Starmer im Onlinedienst X.
Der britische Waffenhersteller setzte sich gegen konkurrierende Angebote aus Deutschland, Frankreich und den USA durch. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie der britische Premier Starmer waren in den vergangenen Monaten alle nach Norwegen gereist, um sich für die jeweiligen Angebote einzusetzen. (afp/red)
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