Osteuropa: Einwanderung von Muslimen berührt nationale Traumata

"In Zentral- und Südosteuropa rührt die Frage der Einwanderung von Menschen muslimischen Glaubens an nationale Traumata", sagte der ungarische EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics und fordert mehr Verständnis der Westeuropäer.
Titelbild
Die Blaue Moschee "Sultan Ahmet" in Istanbul.Foto: iStock
Epoch Times26. Juni 2018

Der ungarische EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics fordert mehr Verständnis für die restriktive Haltung seines Landes und anderer osteuropäischer Staaten in der Asylpolitik.

„Es ist nicht bloß ein politischer Streit, es ist ein kultureller Konflikt“, sagte Navracsics dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„In Zentral- und Südosteuropa rührt die Frage der Einwanderung von Menschen muslimischen Glaubens an nationale Traumata. In Teilen des Westbalkans herrschte das Osmanische Reich jahrhundertelang“, so Navracsics. Von dieser Zeit handelten noch heute viele Märchen und Kinderlieder.

„Westeuropäer sollten mehr Verständnis aufbringen“, forderte der EU-Kommissar. (dts)



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