„Pflegekräfte lassen Bewohner sterben“: Paris bestellt chinesischen Botschafter nach Corona-Äußerungen ein

Ein chinesischer Diplomat kritisierte Frankreich: Beschäftigte von französischen Altersheimen hätten "ihre Posten über Nacht aufgegeben und ihre Bewohner an Hunger und Krankheit sterben lassen". Frankreichs Regierung bestellte nun den chinesischen Botschafter Lu Shaye ein und missbilligte die Polemik.
Titelbild
Lu Shaye.Foto: MARTIN BUREAU/AFP via Getty Images
Epoch Times15. April 2020

Er habe seine „Missbilligung“ über „einige kürzlich gemachte Äußerungen von Vertretern der chinesischen Botschaft in Frankreich deutlich gemacht“, teilte Außenminister Jean-Yves Le Drian am Dienstagabend mit. Diese Äußerungen stünden „nicht im Einklang mit der Qualität der bilateralen Beziehungen“ zwischen Frankreich und China.

„Es gibt keinen Raum für Polemik – und Frankreich setzt sich nachdrücklich für Einheit, Solidarität und größtmögliche internationale Zusammenarbeit ein“, erklärte Le Drian mit Blick auf die Corona-Pandemie.

Die Äußerungen, die zum Teil darauf hindeuten, dass westliche Länder ihre Rentner in Pflegeheimen zum Sterben zurückgelassen hätten, erfolgten, nachdem Frankreich Millionen von Masken aus China bestellt hatte, um den Mangel an Schutzmasken im Land einzudämmen.

Hintergrund: Die Webseite der chinesischen Botschaft in Paris

Am Sonntag hatte die chinesische Botschaft in Paris auf ihrer Internetseite einen Text mit dem Titel „Wiederherstellung verzerrter Tatsachen – Beobachtungen eines in Paris stationierten chinesischen Diplomaten“ veröffentlicht.

Der Diplomat, der in dem Text nicht namentlich genannt wurde, kritisiert darin unter anderem den Umgang Europas und der USA mit der Corona-Pandemie.

Unter anderem wird die Behauptung geäußert, Beschäftigte von französischen Altersheimen hätten, „ihre Posten über Nacht aufgegeben und ihre Bewohner an Hunger und Krankheit sterben lassen“. (afp/so)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion