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Präsidentenwahl in Tschechien: Zeman gilt als Favorit

Der tschechische Präsident hat fast nur repräsentative Aufgaben, gilt aber als wichtiger Meinungsmacher in dem EU-Mitgliedstaat. Er verfügt über ein begrenztes Mitspracherecht in der Außenpolitik und ernennt die Verfassungsrichter.

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Der tschechische Präsident Milos Zeman gibt in einem Wahllokal in Prag seine Stimme ab.

Foto: Vít Šimánek/CTK/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In Tschechien wird heute die zweitägige Präsidentenwahl fortgesetzt.
Bis Freitagabend hatte rund ein Fünftel der knapp 8,4 Millionen Berechtigten ihre Stimme abgegeben. Favorit ist Amtsinhaber Milos Zeman, der sich gegen Zuwanderung stellt und als prorussisch gilt.
Im Wahllokal war Zeman am Freitag von einer nackten Femen-Aktivistin angesprungen worden, die damit seine guten Beziehungen zu Kremlchef Wladimir Putin kritisierte.
Als größter Herausforderer unter den acht Gegenkandidaten gilt der Chemieprofessor Jiri Drahos. Der Politikneuling will nach eigenen Worten die Spaltung der Gesellschaft überwinden.
Die Wahllokale öffnen um 8.00 Uhr und schließen um 14.00 Uhr. Mit aussagekräftigen Auszählungsergebnissen wird bis zum Abend gerechnet. Eine Stichwahl in zwei Wochen gilt als wahrscheinlich. (dpa)

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