Steuerentlastung ist durch - 6,5 Milliarden Euro Steuersenkung in Österreich
Ein zentrales Versprechen der österreichischen Regierung ist vollzogen. Die Steuern- und Abgabenquote wird bis zum Jahr 2022 sinken. Derzeit liegt Österreich im Bereich Steuerabgaben im Spitzenfeld der Europäischen Union.

Kurz und Strache beschließen die Steuerentlastung.
Foto: JOE KLAMAR/AFP/Getty Images
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) verkünden, dass bis zum Jahr 2022 Steuersenkungen in der Höhe von 6,5 Milliarden Euro geben wird. Damit wird die Entlastung höher ausfallen als anfänglich angenommen. Dies geschehe natürlich in Etappen, unterm Strich sollen aber 8,3 Milliarden Euro (mit Familienbonus) an Steuern gesenkt werden.
Das Geld für die Reform soll durch „zusätzliche Maßnahmen“ aufgestellt werden. Innerhalb der Budgetgespräche im Juli sollen die Details erörtert werden. In Österreich bemerkt man, dass die Steuern zu hoch sind. Wie die „Krone“ berichtet, gehört Österreich bei diesem Thema zum EU-Spitzenfeld. „Die Steuer- und Abgabenquote in Österreich ist mit 41,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts höher als in den meisten anderen europäischen Staaten.“
Hohe Steuerabgaben Quote
Österreich ist unter den Top-7 in Sachen Steuer-Abgabenquote mit einem Wert von 41,8 Prozent. Frankreich (46,2 Prozent) , Dänemark (45,7 Prozent) und Belgien (44,9 Prozent) liegen an der Spitze. In Deutschland liegt dieser Wert bei 39,1 Prozent. „Im Gegensatz zu bisherigen Reformen kommt man dank der guten Wirtschaftslage und der sprudelnden Einnahmen ohne Gegenfinanzierung durch Steuererhöhungen aus, sodass tatsächlich die Steuerquote sinken wird“, schreibt die „Krone“.
Bundeskanzler Sebastian Kurz will damit den Menschen zurückgeben, was der Staat ihnen wegnommen hat. Strache betont, dass diese Reform mehr für kleinere und mittlere Einkommen gedacht ist. Finanzminister Löger ist begeistert: Es ist eine „Steuerreform mit Hausverstand, die nicht durch Schulden und neue Steuern, sondern durch Sparen im System finanziert wird.“ (cs)
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