Uber-Börsengang soll zehn Milliarden Dollar bringen - Führungsrolle bei Selbstfahrenden Autos angestrebt
Der US-Fahrdienstvermittler Uber will mit seinem Börsengang rund zehn Milliarden Dollar (knapp neun Milliarden Euro) einnehmen. Ausgeben wolle das Unternehmen 207 Millionen Aktien zum Preis von 44 bis 50 Dollar.

Will mit dem Geld aus dem Börsengang voll auf selbstfahrende Autos setzen: Der digitale Taxi-App-Dienst Uber.
Foto: Christoph Dernbach/dpa
Der US-Fahrdienstvermittler Uber will mit seinem Börsengang rund zehn Milliarden Dollar (knapp neun Milliarden Euro) einnehmen. Ausgeben wolle das Unternehmen 207 Millionen Aktien zum Preis von 44 bis 50 Dollar, heißt es in den am Freitag bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokumenten. Uber wäre damit an der Börse 74 Milliarden bis zu 90 Milliarden Dollar wert – weniger als die ursprünglich erhofften 100 Milliarden Dollar.
Uber wurde erst 2009 gegründet und gilt als das größte der sogenannten Einhörner-Start-ups, die mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. Das Unternehmen wird von privaten Investoren kräftig unterstützt.
Taxi-App will voll auf selbstfahrende Autos setzen
Das Unternehmen strebt eine Führungsrolle bei der Entwicklung selbstfahrender Autos an. Hauptaktivität von Uber ist aber nach wie vor die Vermittlung von Fahrangeboten über Smartphone-Apps. Das Unternehmen ist damit in mehr als 60 Ländern aktiv und zu einer Konkurrenz für die etablierten Taxiunternehmen geworden.
Der Ruf des Unternehmens hat in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Berichte über Sexismus und Aggressionen am Arbeitsplatz allerdings gelitten. Uber-Chef Dara Khosrowshahi, der den Posten im August 2017 vom umstrittenen Firmengründer Travis Kalanick übernahm, will die Unternehmenskultur grundlegend reformieren. (afp)
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