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Gefängnis in der Ukraine angegriffen

Ukraine-Krieg: Angriffe beider Kriegsparteien in der Nacht

In der Nacht gab es im Ukraine-Krieg erneut Angriffe von beiden Seiten. In der Ukraine wurde ein Gefängnis getroffen, während die Ukraine weitere Drohnenangriffe flog.

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Diese Luftaufnahme zeigt ukrainische Einsatzkräfte am Ort eines Luftangriffs in Charkiw am 24. Juli 2025.

Foto: Sergey Bobok/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Bei russischen Angriffen in der Ukraine sind nach Behördenangaben in der Nacht zum Dienstag mindestens 20 Menschen getötet worden. In der Region Saporischschja wurden bei Luftangriffen auf ein Gefängnis 16 Menschen getötet und 35 weitere verletzt, wie Regionalgouverneur Iwan Federow, im Onlinedienst Telegram mitteilte.
In der Region Dnipropetrowsk gab es laut Regionalbehörden drei Angriffe mit insgesamt mindestens vier Toten und mehreren Verletzten.
Ein Raketenangriff in der zentralukrainischen Region traf laut Regionalgouverneur Serhij Lysak die Stadt Kamjanske. Dort seien zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Ein Krankenhaus sei beschädigt worden. Bei weiteren Angriffen im Bezirk Synelnykiwsky und Welykomychayliwska seien zwei Menschen getötet worden, darunter eine 75-Jährige.

Angriffe auf Russland

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der südrussischen Region Rostow wurde den russischen Behörden zufolge ein Mensch in einem Auto getötet. Der Angriff zielte auf mehrere verschiedene Orte in der Region, wie der amtierende Regionalgouverneur Juri Sljusar bei Telegram mitteilte.
In der Stadt Salsk wurden demnach durch herabfallende Drohnenteile zwei Züge getroffen, die Passagiere mussten evakuiert werden. Berichte über Verletzte gab es nicht. Die russische Armee meldete in der Nacht zum Dienstag den Abschuss von 74 ukrainischen Kampfdrohnen über verschiedenen Regionen des Landes.
Russland hatte zuletzt in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk weitere Geländegewinne erzielt. Um den Druck auf Moskau in Bezug auf eine Waffenruhe zu verstärken, reduzierte US-Präsident Donald Trump am Montag seine zuvor gesetzte 50-Tage-Frist auf „zehn bis zwölf Tage“.
Trump hatte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Mitte Juli eine Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt. Wenn es in 50 Tagen keinen „Deal“ über einen Frieden in der Ukraine gebe, würden die USA „Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent“ verhängen, sagte Trump.
Demnach soll es sich um sogenannte Sekundärsanktionen gegen Länder wie China, Indien und Brasilien handeln, die weiter billiges Öl und Gas von Russland kaufen. (afp/red)

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