„Eine entsetzliche Bluttat erschüttert unser Nachbarland“ – „Krone“ Österreich berichtet über Messer-Mord in Dortmund

Auch in Österreich werden die Frauen-Morde in Deutschland aufmerksam beobachtet, denn die Alpenrepublik verzeichnet derzeit selbst einen Rekord darin.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/natasaadzic
Epoch Times11. November 2018

„Eine entsetzliche Bluttat erschüttert unser Nachbarland: In Dortmund hat ein 31-jähriger Deutscher mit irakischen Wurzeln seine gleichaltrige Lebensgefährtin mit zahlreichen Messerstichen brutal ermordet.“ So schrieb die österreichische „Kronenzeitung“ am Donnerstag, einen Tag nach der Beerdigung der jungen Mutter.

Nach der Tat verschickte der Mörder Fotos seines Opfers per WhatsApp und postete sie auf Instagram. Weiteres schreckliches Detail: Eines der gemeinsamen Kinder musste die Ermordung seiner Mutter mit ansehen.

Dienstagabend, 30. Oktober, in Dortmund

Die folgenschwere Auseinandersetzung hatte sich am späten Dienstagabend des 30. Oktober, gegen 22.30 Uhr, im Stadtteil Scharnhorst ereignet.

Eine Obduktion des Opfers am heutigen Tag durch die Gerichtsmedizin Dortmund ergab, dass der Frau zahlreiche Messerstiche zugefügt wurden, woran sie letztendlich verstarb.“

(Polizeibericht)

Die schreckliche Tat war das Ende einer Spirale von Streit und Gewalt, vor der sich die Frau sogar per einstweiliger Verfügung zu schützen versuchte, der 31-Jährige hätte sich ihr nicht einmal nähern dürfen. Doch auch das konnte sie nicht retten. Der Täter drang in die Wohnung der Frau ein und tötete sie im Streit. Während der 3-jährige Sohn fest schlief, musste der 7-Jährige offenbar alles mit ansehen. Anschließend rief der Täter selbst die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Österreich wegen Frauenmorden sensibilisiert

In Österreich sind Frauenmorde ein derzeit vieldiskutiertes Thema: „Erschlagen, erstochen, erwürgt oder erschossen – es ist erschreckende Realität in der Alpenrepublik“, schrieb die „Krone“ am 23. Oktober unter dem Titel „Unheimliche Serie an Frauenmorden in Österreich“ und verwies auf die bisher 31 Morde an Frauen in diesem Jahr, im Durchschnitt alle zehn Tage eine ermordete Frau. Das sei trauriger „Europa-Rekord“, so die „Krone“.

Zuletzt wurde in Zell am See die 20-jährige Irene P. mit drei Schüssen regelrecht hingerichtet. Der Kontakt zu einer türkischstämmigen Clique könnten ihr zum Verhängnis geworden sein, so die „Krone“ dazu und „Heute“ berichtet, dass die junge Frau im November vor Gericht gegen einen Drogenclan hätte aussagen sollen, als Kronzeugin. Die 20-Jährige aus behütetem Haus geriet auf die schiefe Bahn und wurde im Mai verhaftet, weil sie mit sechs Kilogramm Marihuana gedealt haben soll. In ihrer Wohnung wurde ein halbes Kilogramm Haschisch gefunden.

Der Mörder läuft immer noch frei herum.

(sm)



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