Kommunale Unternehmen: Steigende Wasserpreise zu erwarten

Der Verband kommunaler Unternehmen will auch den Preis für Wasser vereinheitlichen – und die kostenlose Wasserentnahme für Betriebe abschaffen.
Titelbild
SymbolfotoFoto: Liudmila Chernetska /iStock
Epoch Times6. Juni 2023

Bürger müssen sich nach Ansicht der kommunalen Unternehmen auf steigende Wasserpreise einstellen. Der Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Karsten Specht, sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ, Dienstagsausgabe), wegen „massiven Investitionsbedarfs“ und „explodierender Kosten zur Sicherstellung der Wasserversorgung“ würden „flächendeckende Preisanpassungen unvermeidbar“. Specht sprach sich zudem für einheitliche Preise zur Wasserentnahme aus – einschließlich für Großbetriebe.

Mit Blick auf die je nach Bundesland unterschiedlich kostspielige und teils kostenlose Wasserentnahme für Großbetriebe sagte Specht der FAZ: „Egal, wer darauf zugreift und zu welchen Zwecken – alle sollten den gleichen Preis zahlen, weil der Entzug des Grundwassers nun einmal das Entscheidende ist.“

Specht forderte darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers. „Grundwasser hat man nicht zu belasten, übrigens auch nicht mit Pflanzenschutzmitteln“, sagte er mit Blick auf die teils weiterhin hohe Nitratbelastung. Es sei „sehr bedenklich“, wenn ein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Wasserschutzgebieten immer noch möglich sei.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion