Margot Käßmann will Bibel radikaler auslegen
Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende und Bischöfin, Margot Käßmann, fordert die Gläubigen auf, die Bibel radikaler zu lesen. Als Beispiel nannte sie Jesus Ermahnung zur Feindesliebe. „Ja, das ist radikal. Aber wir können Jesus doch nicht weichspülen“, so Käßmann in „Bild am Sonntag“.
Das Christentum habe sich zwar immer wieder verführen lassen, Gewalt zu legitimieren.
Aber wenn man Jesus und seine Worte anguckt, kann man keine Legitimation von Gewalt aus dem Neuen Testament herauslesen.“
Käßmann, die am heutigen Sonntag ihren 60. Geburtstag feiert und Ende Juni in den Ruhestand geht, wird nach eigener Einschätzung „eher altersradikaler“.
Käßmann: „Ich muss ja keine Kompromisse mehr eingehen. Als Bischöfin muss man zusehen, dass man für die ganze Kirche da ist. Da ist es jetzt auch eine Form von Freiheit, dass ich sagen kann: Ich bin nun mal Pazifistin. Regt euch auf oder ab.“ (dts)
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