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Über 3000 Flüchtlingskinder und Jugendliche in Deutschland als vermisst gemeldet

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert intensivere Fahndungsmaßnahmen, denn tausende Kinder und jugendliche Flüchtlinge gelten als vermisst.

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Zwei Flüchtlingskinder in Thüringen. In Deutschland lebten 2016 mehr als 300.000 Flüchtlinge unter 18 Jahren.

Foto: Sebastian Kahnert/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Einem Medienbericht zufolge gelten in Deutschland noch immer rund 880 Flüchtlingskinder unter 13 Jahren als vermisst. Das schrieb die „Neue Osnabrücker Zeitung“ am Mittwoch unter Berufung auf Informationen des Bundeskriminalamts (BKA). Dazu kamen rund 2300 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, die drei Jahre nach der Flüchtlingskrise im polizeiinternen Informationssystem als vermisst eingetragen waren.
Das Deutsche Kinderhilfswerk forderte intensivere Fahndungsmaßnahmen. Über die Situation der vermissten jungen Flüchtlinge sei nur wenig bekannt, sagte dessen Bundesgeschäftsführer Holger Hofmann der Zeitung. Kriminelle Netzwerke suchten Kontakte zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Insgesamt ging die Zahl der vermissten Kinder und Jugendlichen den vergangenen Monaten laut Kinderschutzbund aber leicht zurück. (afp)

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