Persiflage bei Kölner Rosenmontagszug zeigt Scholz als Faultier

Rund zweieinhalb Wochen vor dem Rosenmontagsumzug in Köln haben die Organisatoren die diesjährigen Persiflagen der Motivwagen vorgestellt.
Karnevalisten auf dem Wagen verteilen beim Kölner Rosenmontagszug Köln Kamelle und Blumensträuße (Strüßjer) - doch wie umweltfreundlich sind eigentlich die Verpackungen?
Karnevalisten auf dem Wagen verteilen beim Kölner Rosenmontagszug Köln Kamelle und Blumensträuße (Strüßjer).Foto: Federico Gambarini/dpa
Epoch Times26. Januar 2024

Insgesamt zwei Dutzend Wagen befassen sich unter anderem mit Berliner Politikern oder Köpfen der internationalen Politik, wie die Organisatoren am Freitag mitteilten. Der Rosenmontags fällt dieses Jahr auf den 12. Februar.

Ein Wagen zeigt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als ein auf einem Ast schlummerndes Faultier. Verbunden ist die Persiflage mit einem Zitat aus Shakespeares Tragödie „Hamlet“ – „Der Rest ist Schweigen“. Auf einem weiteren Wagen sitzt ein streikender Bauer am Rand eines Bühnenvorhangs – die Aufschrift lautet „Bauerntheater“.

Ein weiterer Wagen zeigt der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki, der mit verdeckten Augen ein Buch vor sich aufgeschlagen hält, das den Titel „Missbrauchsfälle“ trägt. Die Missbrauchsfälle im Kölner Bistum werden demnach bereits zum vierten Mal im Rosenmontagszug thematisiert.

Auch mit internationalen Politikern befassen sich die Persiflagen. Ein Motivwagen zeigt den russischen Staatschef Wladimir Putin, Chinas Staatschef Xi Jinping und das geistliche Oberhaupt des Irans, Ayatollah Ali Chamenei. Sie werden jeweils mit einer an die Stirn genagelten Holzplanke dargestellt – ein „Despoten-Trio mit Brett vorm Kopp“, wie die Organisatoren erklärten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion