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Politisch korrekt? Mehr als 70 Prozent der Deutschen lehnen Umbenennung von Hotel "Drei Mohren" ab

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Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist dagegen, Betriebe mit politisch inkorrekten Namen umzubenennen. In einer am Dienstag veröffentlichten Civey-Umfrage für die „Augsburger Allgemeine“ (Dienstagausgabe) sprachen sich rund 72 Prozent der Befragten gegen Namensänderungen aus, nur rund 18 Prozent dafür. Die restlichen rund zehn Prozent äußerten sich unentschieden.
In Augsburg hatte sich vergangene Woche das traditionsreiche Luxus-Hotel „Drei Mohren“ in „Maximilian’s“ umbenannt. Weil „Mohren“ ein veraltetes Wort für Menschen mit dunkler Hautfarbe ist, wird es als rassistisch kritisiert.
Jüngere Menschen sind der Umfrage zufolge eher für Umbenennungen als Ältere, wie die „Augsburger Allgemeine“ berichtete. Doch auch in der jüngsten abgefragten Gruppe zwischen 18 und 29 Jahren seien mehr als 60 Prozent der Befragten gegen neue Namen.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden gemäß der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung gewichtet. Für die Frage wurden die Antworten von 5063 Teilnehmern berücksichtigt. (afp)

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