Rund 3.500 Teilnehmer bei kurdischer Kundgebung in Düsseldorf
In Düsseldorf haben sich am Samstag tausende Menschen an einer kurdischen Kundgebung beteiligt, es wurden einige verbotene Fahnen sichergestellt.

Kurden schwenken im September 2016 in Köln Fahnen mit dem Bild von PKK-Gründer Öcalan.
Foto: Oliver Berg/dpa
In Düsseldorf haben sich am Samstag tausende Menschen an einer kurdischen Kundgebung beteiligt. Auf dem Höhepunkt hätten sich rund 3.500 Teilnehmer versammelt, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Die Beamten stellten demnach in einigen Fällen verbotene Fahnen sicher, insgesamt sei die Kundgebung aber zunächst friedlich verlaufen.
Insgesamt sollte die Kundgebung, die um 10.00 Uhr begonnen hatte, rund zehn Stunden dauern. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Schluss mit dem Verbot kurdischer Kultur – Freiheit für Abdullah Öcalan“ statt.
Hintergrund war die Absage eines kurdischen Kulturfests im nordrhein-westfälischen Dinslaken aufgrund von Sicherheitsbedenken.
Das kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit nannte diese Begründung „fadenscheinig“. Das Verbot stehe im Zusammenhang mit dem Wunsch der Bundesregierung, ihre Beziehungen zur Türkei zu verbessern. (afp)
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