Spahn: Drei FFP2-Masken kostenlos für ältere Menschen und Risikogruppen vor Weihnachten

Titelbild
Jens Spahn (M) Horst Seehofer (L) und Helge Braun.Foto: Clemens Bilan - Pool / Getty Images
Epoch Times9. Dezember 2020

Der Bund versorgt Menschen ab 60 und Angehörige anderer Risikogruppen noch vor dem Jahreswechsel mit ersten FFP2-Atemschutzmasken. Jeweils drei Stück werden an jeden Berechtigten kostenfrei in der Apotheke abgegeben, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin sagte.

Die Masken sollen sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte bekommen, für die beiden Sechser-Packs im kommenden Jahr ist eine Eigenbeteiligung von jeweils zwei Euro vorgesehen.

Die ersten drei Masken in diesem Jahr erhalten die Berechtigten durch Vorlage ihres Personalausweises in der Apotheke „oder nach nachvollziehbarer Darlegung des Anspruchs durch Eigenauskunft“, wie es in Spahns Verordnungsentwurf heißt. Die Maßnahme soll am 15. Dezember in Kraft treten.

Krankenkassen geben fälschungssichere Coupons aus

Die fälschungssicheren Coupons sollen von den Krankenkassen ausgegeben werden, und zwar in zwei genau definierten Zeiträumen. „Damit wollen wir verhindern, dass auf Kosten der Schwächsten Geschäfte gemacht werden“, sagte Spahn. Es bleibe oberstes Ziel, die Risikogruppen in der Pandemie zu schützen.

Die Masken bekommen alle Menschen ab 60, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zudem haben all jene einen Anspruch, die eine bestimmte Krankheit haben.

Dazu gehören die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Asthma, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Schlaganfall, Diabetes sowie aktiver, fortschreitender oder metastasierter Krebs. Auch Organ- oder Stammzellentransplantation und Risikoschwangerschaft gehören dazu. Die Gesamtzahl der Berechtigten wird mit 27,3 Millionen angegeben.

Spahn: FFP-2-Masken kein 100-prozentiger Schutz

Spahn verwies darauf, dass auch die FFP-2-Masken keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Corona-Infektion böten. Sie seien „kein Freifahrtschein, um unachtsam zu sein“.

Ausdrücklich stellte sich Spahn hinter die Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Schließung der Einzelhandelsgeschäfte nach Weihnachten. Das Risiko entstehe vor allem durch die großen Zusammenkünfte in den Innenstädten etwa auf dem Weg zu den Geschäften, sagte Spahn.

Er verwies dabei auch auf die vielfach kritisierten Glühweinstände. Die Zeit zwischen den Jahren sei sowieso die ruhigste.

Spahn appelliert an Bürger beim Einkauf zurückhaltend zu sein

„Wir brauchen mal zehn bis 14 Tage als Gesellschaft, um die Zahlen zu brechen“, sagte Spahn. Er appellierte zugleich an die Bürger, schon vor einer möglichen Schließung nach Weihnachten zurückhaltend beim Einkaufen zu sein.

Merkel hatte sich zuvor in der Haushaltsdebatte dafür ausgesprochen, in einer Phase bis zum 10. Januar die Geschäfte zu schließen.

Zweimal Impfen ist notwendig

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich zudem zu der Corona-Impfung geäußert. „Es muss zweimal geimpft werden. Wenn es Anfang Januar losgeht, werden wir die Pflegeheimbewohner ab Februar besser schützen können als heute“, sagte der CDU-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Und für die besonders Gefährdeten seien „substanzielle Fortschritte“ schon in den ersten Wochen realistisch. Bis eine Impfung die gesamte Bevölkerung schütze, werde es zwar noch Monate dauern.

„Aber ich gehe, Stand heute, davon aus, dass wir im Sommer jedem, der es will, ein Impfangebot machen können. Und dann sind wir vermutlich über den Berg“, so Spahn. „Diese realistische Perspektive macht es mir persönlich unendlich viel leichter, auf die kommenden Wintermonate und ihre Einschränkungen zu blicken.“

Dass die Impfbereitschaft womöglich nicht groß genug sei, „denke ich nicht“, zeigte sich der Minister trotz vieler Impfgegner zuversichtlich. „Impfen ist der Weg aus der Krise. Das wird viele überzeugen.“

Spahn: Ärzte sollen ihren Patienten klar zur Impfung raten

Ärzten komme dabei eine zentrale Rolle zu. Er werbe dafür, dass sie ihren Patienten klar zur Impfung raten.

Die Argumente dafür lägen auf der Hand: „Die einzelnen Vakzine wurden an bis zu 40.000 Probanden getestet. Mögliche Nebenwirkungen werden ständig beobachtet und bewertet. Das Nicht-Impfen birgt ungleich höhere Gesundheitsrisiken“, so Spahn. (dts/afp)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion