Bierhoff: 0:6 in Spanien «kann nicht Gradmesser» sein

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat im Zuge der Diskussion um Bundestrainer Joachim Löw Selbstkritik geübt.Das 0:6-Debakel zum Abschluss der Nations League in Spanien könne aber nicht der Gradmesser für eine Entscheidung sein, sagte der Chef der…
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Gibt Bundestrainer Joachim Löw Rückendeckung: Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff.Foto: Federico Gambarini/dpa/dpa
Epoch Times4. Dezember 2020

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat im Zuge der Diskussion um Bundestrainer Joachim Löw Selbstkritik geübt.

Das 0:6-Debakel zum Abschluss der Nations League in Spanien könne aber nicht der Gradmesser für eine Entscheidung sein, sagte der Chef der Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund nach der DFB-Präsidiumssitzung. „Es war klar, dass die Bewertung einer Entwicklung und eines Trainerstabes nicht an einem Spiel hängen kann.“

Die vergangenen 14 nach der Partie seien „anstrengend und emotional“ gewesen. „Die aktuelle Stimmung zeigt, Fußball ist emotional, glücklicherweise auch die Nationalmannschaft“, sagte der 52-Jährige. „In diesem Fall leider sehr negativ. Ganz Deutschland ist natürlich enttäuscht über dieses blamable 0:6 gegen Spanien, das steht außer Frage. Es steht außer Frage, dass wir da nichts gesehen haben, was wir von einer deutschen Mannschaft erwarten können.“

Der DFB hatte am vergangenen Montag mitgeteilt, dass Löw Bundestrainer bleibt und die DFB-Auswahl zum Erfolg bei der EM 2021 führen soll. Am Freitag stellte Bierhoff dem Präsidium die Analyse der sportlichen Leitung vor. „Vorab möchte ich sagen, ich spreche als Direktor Nationalmannschaften und nicht als Sprachrohr oder Anwalt für Jogi Löw“, sagte Bierhoff zu Beginn seiner Ausführungen. (dpa)



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