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Linker Ärmel unverkäuflich - RB Leipzig verzichtet auf fünfstellige Werbeeinnahmen im DFB-Pokal

Eigentlich könnte der RasenBallsport Leipzig e.V. durch den Verkauf des linken Trikotärmels als Werbefläche Einnahmen erzielen. Doch die Kampagne "Unser Ball ist bunt" ist den Fussballern wichtiger.

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Der RB Leipzig setzt mit der Kampagne "Unser Ball ist bunt" ein Zeichen für Vielfalt und Menschenwürde.

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Seit der Saison 2017/18 ist sie vom Tisch, die gemeinschaftliche Vermarktung der Trikotärmel der Bundesliga-Clubs mit der Deutschen Fußball Liga. Seitdem können die Vereine laut „Fussball-Geld.de“ direkt die Einnahmen aus Werbequellen planen.
Die Liste der Sponsoren ist lang: Hotels, Börsenorganisationen, Versicherer, Autohersteller, Immobilienunternehmen und viele mehr. Spitzenverdiener ist laut „Fussball-Geld.de“ Bayern München mit 10 Millionen Euro im Jahr. Bis 2023 läuft der Verein mit Sponsor Qatar Airways auf.
Einen anderen Weg geht jedoch der RB Leipzig. Im Erstrundenspiel am Sonntag muss er beim Zweitligisten VfL Osnabrück ran. Doch statt eines Werbeträgers gibt es auf dem linken Trikotärmel das „Unser Ball ist bunt“- Logo zu sehen. Damit möchte der Verein ein Zeichen für „Vielfalt, Offenheit, Menschenwürde, Toleranz und eine bunte Vereins- und Fankultur“ setzen.

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Unter diesem Label habe sich der Verein bereits in der Vergangenheit wie viele andere Vereine gegen Rassismus engagiert, heißt es vom RB. Der Verein geht jedoch weiter und setzt ein weiteres starkes Signal gegen Diskriminierung. Er schreibt:
„Mit dem sozialen Engagement verzichtet RB auf Werbeeinnahmen in Höhe eines hohen fünfstelligen Betrags.“
Auch in Anbetracht der anstehenden Landtagswahl in Sachsen demonstriert der Verein mit dieser Aktion seine Haltung. Laut „Bild“ sind im RB Leipzig derzeit 14 Nationen vertreten. (sua)

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