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Arbeitgeberpräsident: Unternehmen müssen auch in der Krise laufen

Der Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer warnt vor einem weiteren Herunterfahren von öffentlichem Leben und Wirtschaft.

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Ingo Kramer, Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes (BDA).

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, lehnt eine weitere Drosselung des wirtschaftlichen Betriebs in Deutschland wegen der Corona-Krise entschieden ab. „Mit Blick auf unsere Wirtschaft muss das Ziel sein, dass wir unsere Unternehmen, kleine wie große, weiter am Laufen halten. Alles runterfahren ist keine Option“, sagte Kramer den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben).
Deutschland sei ein starkes Land. „Ich bin mir ganz sicher, dass wir das gemeinsam bewältigen werden“, so der Arbeitgeberpräsident weiter. Unnötige Kontakte sollten zielgerichtet vermieden werden. „Zugleich müssen wir die volkswirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln bis hin zur Energieversorgung, von Maschinenbau bis zum Handwerk aufrechterhalten und mit Liquidität versorgen“, sagte Kramer.

Möglichst schnell wieder Normalität herstellen

So, wie es vorbereitet werde, „werden wir eine Durststrecke von einigen Monaten als Volkswirtschaft durchstehen.“ Bundesregierung, Parlament und Sozialpartner würden im Moment ihr Möglichstes tun, „damit wir viele Arbeitsplätze sichern“, so der BDA-Präsident weiter. Bei Ausbruch der Corona-Krise seien viele Branchen in einer stabilen Konjunktur gewesen. „Also war dort der Bedarf nach Waren und Dienstleistungen groß. Daran müssen wir sofort wieder anknüpfen können“, sagte Kramer den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (dts)

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