Deutsche Börse stellt Handel mit Cannabis-Aktien ein
Die Deutsche Börse stellt den Handel mit Cannabis-Aktien ein. Betroffen sind einem Bericht zufolge 145 Unternehmen.

Cannabispflanze.
Foto: OLIVER BERG/AFP/Getty Images
Die Deutsche Börse stellt den Handel mit Cannabis-Aktien ein. Ihre Tochter Clearstream werde Aktien von Unternehmen, die Cannabis produzieren, ab dem 24. September nicht mehr abwickeln, sagte eine Unternehmenssprecherin dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. Grund sei eine neue Vorgabe aus Luxemburg. Die dortige Börsenaufsicht habe entschieden, den Handel mit Cannabis-Aktien als illegal anzusehen und deshalb einzustellen.
„Ausländische Werte, die bei der deutschen Clearstream liegen, werden von der Clearstream in Luxemburg verwahrt“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse dem „Handelsblatt“. Deshalb seien deren Entscheidungen maßgeblich.
Betroffen sind dem Bericht zufolge 145 Unternehmen, darunter Aphria, das Cannabis ausschließlich für medizinische Zwecke produziert. Aphria-Geschäftsführer Hendrik Knopp sagte dem „Handelsblatt“, die Entscheidung aus Luxemburg sei „nicht nachvollziehbar“. (afp)
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