Logo Epoch Times

Gold so teuer wie noch nie

Um mehr als ein Viertel ist der Preis für die Feinunze Gold seit Jahresbeginn gestiegen. Dabei sah es für die Krisenwährung zu Beginn der Corona-Pandemie noch ganz anders aus.

top-article-image

Gold und Silber haben in der Corona-Krise unter Anlegern Konjunktur.

Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Gold ist wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise so teuer wie noch nie. In der Nacht zum Montag stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) bis auf 1944,71 Dollar und übertraf damit das bisherige Rekordhoch von rund 1921 Dollar vom September 2011 deutlich.
Zuletzt bröckelte der Kurs etwas ab, lag aber immer noch rund eineinhalb Prozent im Plus bei 1932 Dollar.
Damit zog der Goldpreis in diesem Jahr bereits um etwas mehr als ein Viertel an, wobei er vor allem seit Mitte Juni stark zulegte. Zu Beginn des Corona-Crashs an den Finanzmärkten hatte Gold sogar an Wert verloren, obwohl das Edelmetall als Krisenwährung gilt. Mitte März kostete eine Feinunze zeitweise weniger als 1500 Dollar.
Gold ist zurzeit aufgrund mehrerer Entwicklungen unter Anlegern sehr beliebt. Ein Hauptgrund ist die Corona-Pandemie mit ihren drastischen wirtschaftlichen Folgen.
Dazu gehören die hohe Unsicherheit über den Fortgang der Krise, die stark steigende Verschuldung von Staaten und Unternehmen sowie die anhaltend niedrigen Zinsen auf der Welt. Gold gilt als Krisen- und Inflationsschutz. (dpa)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.