Kurse von Bitcoin und Gold knacken neue Rekordmarken

Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin und der Goldpreis haben am Dienstag weitere Rekordmarken geknackt.
Der Bitcoin hat die Schwelle von 60.000  Dollar überschritten.
Der Bitcoin hat die Schwelle von 60.000 Dollar überschritten.Foto: Hannes P Albert/dpa
Epoch Times5. März 2024

Der Bitcoin-Preis erreichte den Wert von 69.191,94 Dollar (63.655 Euro) – und übertraf somit das im November 2021 erreichte bisherige Bitcoin-Allzeithoch von 68.991 Dollar. Gold wurde zeitweise zu 2141,79 Dollar (1970 Euro) pro Feinunze gehandelt. Der bisherige Höchstwert von 2135,39 Dollar war im vergangenen Dezember erreicht worden. Der Goldpreis hat somit im Jahresvergleich um 15 Prozent zugelegt.

Die Gründe für die Höchstkurse sind verschieden. Der Anstieg des Bitcoin-Preises ist vor allem dadurch bedingt, dass die US-Börsenaufsicht im Januar erstmals Bitcoin-Indexfonds zugelassen hatten. Anlegerinnen und Anleger können so in Bitcoin investieren, ohne dass sie diese selbst direkt kaufen müssen.

Auch das bevorstehende „Halving“ des Bitcoin lässt den Kurs steigen: Dabei wird die Ausgabegeschwindigkeit neuer Einheiten reduziert, indem die Belohnung für das Schürfen von Bitcoins halbiert wird. Dies geschieht etwa alle vier Jahre und führte in der Vergangenheit zu starken Kurszuwächsen. Das letzte Halving-Event fand im Mai 2020 statt, mit dem nächsten wird im April dieses Jahr gerechnet.

Nach Erreichen des vorherigen Höchststand hatten eine Reihe von Skandalen, etwa die Pleite der zweitgrößten Kryptowährungsplattform FTX und Verurteilung ihres Chefs, Sam Bankman-Fried, den Bitcoin-Kurs einbrechen lassen. Davon hat sich die Kryptowährung nun mehr als erholt.

Auf den Goldpreis hingegen wirken sich nach Ansicht von Finanzmarktanalyst Ricardo Evangelista zum einen die weltweite wirtschaftliche und politische Unsicherheit aus – und zum anderen die Aussicht auf eine raschere Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank Fed. Diese Erwartung war unter anderem durch die Veröffentlichung schwacher Industrieproduktionsdaten aus den USA am vergangenen Freitag befördert worden. (afp)



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