Nissan drängt Renault-Nissan-Chef Ghosn zum Rückzug
Der japanische Autobauer Nissan drängt seinen Verwaltungsratschef Carlos Ghosn zum Rückzug.

Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender von Renault-Nissan-Mitsubishi, steht unter Druck
Foto: Uli Deck/dpa
Wegen eines angeblichen Verstoßes gegen japanische Finanzregeln sowie Vorwürfe der Veruntreuung drängt der japanische Autobauer Nissan seinen Verwaltungsratschef Carlos Ghosn zum Rückzug.
Vorstandschef Hiroto Saikawa werde dies dem Aufsichtsrat vorschlagen, teilte Nissan in Tokio mit. Ghosn, Chef des französischen Nissan-Partners Renault, habe in den Jahresabschlüssen des Unternehmens sein eigenes Einkommen zu niedrig angesetzt.
Die japanische Zeitung „Asahi“ berichtete, der Manager wolle mit den Behörden zusammenarbeiten und sei bereits von diesen zur Befragung abgeholt worden. Wie Nissan weiter mitteilte, wurde das Unternehmen durch Berichte eines Whistleblowers aufmerksam. (dpa)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





