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Sparkassenpräsident: EZB-Politik schadet Sparern und Unternehmen

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Das alte EZB Gebäude mit Euro-Symbol in Frankfurt/Main.

Foto: iStock

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Kurz vor der nächsten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank hat der Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV), Michael Breuer, vor den Folgen weiter fallender Zinsen gewarnt. „Die EZB-Politik ist eine breite Umverteilung von Vermögen von unten nach oben. Die breite Masse der Kleinsparer erhält keine Zinsen mehr auf das Ersparte oder die Altersvorsorge“, sagte Breuer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Die angestrebte Inflation von zwei Prozent nage zusätzlich an der Kaufkraft des Ersparten. „Bald wird eine ganze Generation in der paradoxen Zinslandschaft, in der wir jetzt leben und weiter leben werden, aufgewachsen sein. Eine Generation, die den Wert von Vorsorge und Sparen nicht gelernt hat“, so Breuer.
Niedrige Sparzinsen und steigende Immobilienpreise würden dafür sorgen, dass es „immer mehr Normalverdienern nicht möglich sein wird, sich Wohneigentum anzuschaffen“, sagte der RSGV-Präsident. Außerdem würden unrentable Unternehmen durch billiges Geld künstlich am Leben erhalten. (dts)

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