Verbraucherschützer gegen Montags-Zustellpause bei der Post

Das Logo der Deutschen Post AG: Es gibt wieder Tarifgespräche bei der Post.
Foto: Martin Schutt/dpa
Verbraucherschützer kritisieren den Vorstoß der FDP, die Post nur noch an fünf Tagen in der Woche Briefe zustellen zu lassen. „Nach der kräftigen Portoerhöhung wäre eine Zustellpause an Montagen eine Zumutung für die Verbraucher“, sagte Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, der „Augsburger Allgemeinen“ vom Dienstag.
„Damit würden Briefe noch unattraktiver werden und der Post drohen weitere Marktanteile verloren zu gehen.“ Von dem Logistik-Konzern erwarte er mehr statt weniger Service.
Die FDP-Bundestagsfraktion hatte zuvor gefordert, dass es künftig keine Pflicht mehr zur Zustellung am Montag geben solle. Dafür solle die Post am Samstag mehr Briefe und Postkarten als bisher austragen.
Die Post hatte das Porto am 1. Juli erhöht. Für einen Standardbrief stieg es von 70 auf 80 Cent, für eine Postkarte von 45 auf 60 Cent. Auch für internationale und Express-Sendungen erhöhte das Unternehmen die Preise. (afp)
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