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Kreml: Russland will kein Wettrüsten

Nach der Präsentation neuer Atomwaffen durch Präsident Putin hat Russland westliche Vorwürfe eines neuen Wettrüstens zurückgewiesen.

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Russische Raketentechnik bei der Rüstungsmesse «ARMY-2015».

Foto:  Sergei Ilnitsky/EPA/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach der Präsentation neuer Atomwaffen durch Präsident Wladimir Putin hat Russland westliche Vorwürfe eines neuen Wettrüstens wie im Kalten Krieg zurückgewiesen.
„Der Präsident hat gesagt, dass dies auf keinen Fall als Beginn eines Wettrüstens zu verstehen ist“, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. Vielmehr handle es sich um eine Reaktion Russlands auf die Stationierung von US-Raketenabwehrsystemen.
Putin habe betont, dass Russland das strategische Gleichgewicht wahren wolle. Zugleich sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge, die neuen Waffensysteme seien auf Jahrzehnte ein Garant dafür, dass Russlands Atomwaffen von Gegnern nicht ausgeschaltet werden könnten.
Putin hatte die Welt am Donnerstag mit der Vorstellung neuer Wunderwaffen überrascht, darunter angeblich nicht abfangbare Raketen und Marschflugkörper. Seine Rede löste unter Experten einen Schock aus. Auch aus Deutschland gab es scharfe Kritik.
Peskow schloss kategorisch aus, dass Russland mit den neuen Waffen gegen internationale Rüstungsabkommen verstoße. Putins Rede an die Nation sei auf internationale Zusammenarbeit ausgerichtet gewesen. (dpa)

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