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Zunehmende Spannungen

Russland stuft USA und Tschechien als "unfreundliche Staaten" ein

Angesichts der zunehmenden Spannungen mit dem Westen hat Russland die USA und Tschechien auf seine Liste "unfreundlicher" Staaten gesetzt. Dies geht aus der am Freitag aktualisierten Länderliste hervor.

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Polizeibeamte patrouillieren während einer strikten Corona-Abriegelung in Russland auf dem verlassenen Roten Platz in der Moskauer Innenstadt.

Foto: JURI KADOBNOW / AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Inmitten zunehmender Spannungen mit dem Westen hat Russland die USA und Tschechien auf seine Liste „unfreundlicher“ Staaten gesetzt.
Dies geht aus der am Freitag aktualisierten Länderliste hervor. Demnach darf die tschechische Botschaft in Moskau nur noch maximal 19 russische Staatsbürger beschäftigen, die US-Botschaft gar keine mehr. In den vergangenen Wochen hatten Moskau, Washington und Prag gegenseitig bereits zahlreiche Diplomaten ausgewiesen.
Zwischen Tschechien und Russland tobt derzeit ein heftiger Streit um eine Geheimdienstaffäre. Nach den beiderseitigen Ausweisungen von Diplomaten wiesen aus Solidarität mit der Regierung in Prag auch die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen ihrerseits russische Diplomaten aus, auch die Regierungen in Ungarn, Polen und der Slowakei stellten sich hinter Prag.
Auch die Beziehungen zwischen Washington und Moskau sind stark angespannt, beide Seiten verhängten Sanktionen gegeneinander. US-Präsident Joe Biden hat einen härteren Kurs gegenüber Moskau angekündigt, nachdem seinem Vorgänger Donald Trump eine zu große Nachgiebigkeit gegenüber dem russischen Staatschef Wladimir Putin vorgeworfen worden war.
Die Beziehungen werden unter anderem durch die wachsenden Spannungen im Ukraine-Konflikt sowie den Umgang Russlands mit dem inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny belastet. In diesem Zusammenhang hatte Biden im März in einem Gespräch mit dem Sender ABC News die Frage bejaht, ob er Putin für einen „Mörder“ halte. (afp)

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