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Angreifer nach Gürtel-Angriff zu Arrest verurteilt - Antisemitismusbeauftragter begrüßt Urteil

Zwei Monate nach dem Angriff mit einem Gürtel auf einen Kippa tragenden Israeli in Berlin ist ein 19-Jähriger wegen Beleidigung und Körperverletzung schuldig gesprochen worden.

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Kippas.

Foto: iStock

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Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat das Urteil im Kippa-Prozess in Berlin begrüßt.
„Ich begrüße, dass das Urteil relativ zeitnah ergangen ist“, sagte Klein der Nachrichtenagentur AFP am Montagabend. „Das Urteil zeigt: Wer sich antisemitisch betätigt oder äußert, steht außerhalb der Gesellschaft und muss mit den Konsequenzen des Rechtsstaats rechnen.“
Im Prozess um den Gürtel-Angriff auf zwei Männer mit Kippas in Berlin ist der Angeklagte zu einem Arrest von vier Wochen verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach den 19-Jährigen am Montag der Beleidigung und Körperverletzung schuldig. „Ich hoffe, dass trotz des vergleichsweise milden Urteils eine Signalwirkung davon ausgeht“, sagte Klein.
Der Angriff im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg hatte im April bundesweit für Empörung gesorgt und eine Debatte über Antisemitismus in Deutschland ausgelöst. (afp)

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