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Eine Frage der Sicherheit

Bundesregierung will Blinker für Fahrräder erlauben

Derzeit dürfen nur Fahrradrikschas und ähnliche Fahrrad-Gefährte einen Blinker haben. Das könnte sich bald ändern.

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Eine Frau fährt bei Sonnenaufgang mit einem Fahrrad über eine Straße.

Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesregierung will Blinker für alle Fahrräder erlauben. Dies geht aus einer Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage hervor, über die die „Rheinische Post“ berichtet.
„Die Bundesregierung beabsichtigt, Vorgaben für optionale Fahrtrichtungsanzeiger an allen Fahrrädern mit der geplanten Neufassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung einzuführen“, heißt es darin.
Derzeit dürfen Fahrtrichtungsanzeiger nur bei mehrspurigen Fahrrädern wie etwa Fahrradrikschas zum Einsatz kommen. Zudem will die Regierung auch eine „Warnblinklichtfunktion“ regeln, falls es zu einem Fahrradsturz kommt.

Bei Nacht besser erkennbar

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßte das Vorhaben. Rechtsexperte Roland Huhn sagte der „Rheinischen Post“, Fahrtrichtungsanzeiger seien vor allem bei Dunkelheit besser erkennbar als das Handzeichen.
Besonders beim Linksabbiegen komme es häufig zu folgenschweren Zusammenstößen, „weil Radfahrer übersehen werden“.
Bundestagsabgeordneter Mathias Stein, der im Verkehrsausschuss für die SPD-Fraktion für Radverkehr zuständig ist, erklärte, Verkehrsteilnehmer müssten so eindeutig wie möglich über die eigenen Absichten informieren. „Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, dass Radfahrer dafür künftig auch elektrische Fahrtrichtungsanzeiger an ihren Rädern nutzen dürfen.“ (dts/red)

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