Intensivmediziner und RKI: Kapazitäten auf Intensivstationen vorhanden

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Corona-Intensivstation des Universitätsklinikums Dresden. Ob schwer erkrankt oder symtomfrei, anhaltende Müdigkeit ist für viele Menschen nach überstandener Covid-19-Erkrankung ein Problem.Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times16. Dezember 2020

In Deutschland gibt es in der aktuellen Corona-Lage noch Kapazitäten auf den Intensivstationen. Auch sind überregionale Verlegungen möglich, erklärte am Mittwoch der Verband der deutschen Intensivärzte und das Robert-Koch-Institut (RKI).

Das Gesundheitssystem sei stark belastet. „Wir stehen aber derzeit NICHT an dem Punkt, Priorisierungen von Patienten vornehmen zu müssen.“ Zuvor hatte eine Meldung aus Sachsen, dass in einer Klinik nicht mehr alle Patienten hätten behandelt werden können, für Aufsehen gesorgt.

Laut den aktuellen Zahlen aus dem DIVI-Register stehen über die registrierten Kliniken bundesweit 24.386 Intensivbetten zur Verfügung. Von diesen Betten sind aktuell 20.753 belegt. Dabei beträgt der Anteil an COVID-19 Patienten, die aufgrund ihrer Behandlung ein Intensivbett belegen, 4.828. Frei zur Belegung sind 3.633 Betten. Zusätzlich gibt es eine Reserve von 10.790 Intensivbetten die in sieben Tagen verfügbar gemacht werden können.

Oberarzt: „Es gibt noch freie Intensivbetten in Sachsen“

„Ich möchte mit Nachdruck deutlich machen, dass es aktuell (16.12.) noch freie Intensivbetten in Sachsen gibt und Patienten über die Krankenhausleitstellen dementsprechend verteilt werden“, sagte der Koordinator für die Verteilung von COVID-19-Patienten in Sachsen und leitende Oberarzt am Universitätsklinikum Dresden, Christian Kleber.

„Bis heute wurden alle Anfragen bezüglich eines Intensivbettes an die Krankenhausleitstellen erfolgreich bearbeitet und zugewiesen.“

Für Sachsen meldet das DIVI-Register (am 16.12.), dass von den insgesamt 1.512 Intensivbetten aktuell 1.354 Betten belegt sind. Dabei beträgt der Anteil an COVID-19 Patienten 582. Frei sind 158 Betten. Zusätzlich gibt es eine Reserve von 623 Intensivbetten, die innerhalb von sieben Tagen verfügbar gemacht werden können.

Verlegungen von Patienten innerhalb ganz Deutschlands möglich

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die zuständige Fachgruppe beim RKI erklärten, dass Verlegungen von Patienten innerhalb ganz Deutschlands möglich seien. Bereits seit Wochen existierten Pläne für den Fall möglicher Überbelastungen einzelner Regionen. Im sogenannten Kleeblattkonzept sei Deutschland in fünf Regionen eingeteilt worden, um Patienten innerhalb dieser zu verlegen.

„Das DIVI-Intensivregister kann differenziert aufzeigen, in welchen weniger belasteten Regionen freie Intensivbetten zur Verfügung stehen“, hieß es weiter. „Durch das Verlegungskonzept können alle schwerkranken Patienten diese Betten auch erreichen.“

Marx: Über die Feiertage keine elektiven Operationen

DIVI-Präsident Uwe Janssens sowie der designierte Präsident Gernot Marx wiesen zudem darauf hin, dass die Kliniken in Deutschland spätestens ab Montag durch die Feiertage keine elektiven Operationen mehr vornähmen. Das sei „ein wichtiger Fakt, der uns Entlastung auf den Intensivstationen verschaffen wird“. (afp/er)



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