Lehrergewerkschaft: „Miserabler Zustand“ von Schultoiletten kann Hygiene nicht gewährleisten

Kinder beim Händewaschen.
Foto: istock
Angesichts der Coronavirus-Ausbreitung in Deutschland beklagt die Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) den Zustand von Sanitäranlagen in Schulen.
Der Investitionsstau an Schulen werde laut Kreditanstalt für Wiederaufbau mit 42,8 Milliarden Euro beziffert, sagte Gewerkschaftschef Udo Beckmann den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
„Darunter fallen natürlich auch die sanitären Einrichtungen, welche vielerorts in miserablem Zustand sind.“ Zudem fehlten teilweise die banalsten Dinge wie Seife und Papierhandtücher.
„In dieser Situation ist es mehr denn je Pflicht der Schulträger, sicherzustellen, dass die sanitären Anlagen vollumfänglich funktionstüchtig sind und den hygienischen Notwendigkeiten entsprechen“, sagte Beckmann.
Könne die Hygiene nicht gewährleistet werden, sollte sich die Schulleitung die Einschätzung des Gesundheitsamtes einholen. „Dieses muss über weitere Maßnahmen entscheiden, die bis zur vorübergehenden Schließung führen können“, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende. (afp)
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