Höhere Werkstattkosten schlagen durch
Versicherer: Über 1 Milliarde Euro an Schäden durch Wildunfälle
Rehe, Wildschweine, Füchse: Im Herbst sind viele Autofahrer in der Dämmerung unterwegs. Die Unfälle mit Wildtieren häufen sich. 2024 bezahlten die Versicherungen durchschnittlich 4.100 Euro pro Unfall.

Wildunfälle häufen sich alljährlich im Herbst, wenn die Tage kürzer werden.
Foto: Symbolbild
Autounfälle mit Rehen, Hirschen, Wildschweinen und anderen Tieren verursachen mittlerweile Schäden von über 1 Milliarde Euro.
Im Jahr 2024 bezahlten die deutschen Versicherer für deutschlandweit 276.000 Wildunfälle gut 1,1 Milliarden Euro, wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.
Die durchschnittliche Schadenhöhe pro Kollision mit einem Wildtier belief sich demnach auf 4.100 Euro – 250 Euro mehr als noch im Jahr 2023.
Höhere Werkstattkosten schlagen durch
Wildunfälle häufen sich alljährlich im Herbst, wenn die Tage kürzer werden. Viele Wildtiere sind in der Dämmerung aktiv und kreuzen dann auch Straßen. Der GDV macht für die steigenden Schäden sowohl die steigenden Preise für Karosserieteile als auch höhere Werkstattkosten verantwortlich.
„Da sich diese höheren Reparaturkosten nicht nur bei Wildunfällen, sondern bei nahezu allen Schäden in der Kfz-Versicherung niederschlagen, haben die Kfz-Versicherer in den vergangenen zwei Jahren Verluste von insgesamt rund 5 Milliarden Euro gemacht“, sagte Anja Käfer-Rohrbach, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Verbands. (dpa/red)
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