Wellinger: Rivalität mit Österreich macht Tournee aus

Die 72. Vierschanzentournee beginnt in Oberstdorf, die deutschen Springer haben große Ambitionen. Olympiasieger Wellinger betont die Bedeutung der Duelle mit Co-Gastgeber Österreich.
Andreas Wellinger freut sich auf die Tournee-Duelle mit Co-Gastgeber Österreich.
Andreas Wellinger freut sich auf die Tournee-Duelle mit Co-Gastgeber Österreich.Foto: Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa
Epoch Times27. Dezember 2023

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger hält die Duelle zwischen deutschen und österreichischen Athleten bei der Vierschanzentournee für elementar.

„Natürlich ist es schön, dass wir diese Rivalität haben. Das macht die Tournee aus. Das macht die Teams auch aus. Ohne das Duell wäre es ein bisschen fad“, sagte Wellinger im deutschen Teamhotel in Fischen. Neben Wellinger, Karl Geiger und Pius Paschke aus dem deutschen Team ist vor allem Österreichs Gesamtweltcup-Führender Stefan Kraft Favorit auf den Titel bei der 72. Tournee.

Vor dem Auftakt am Freitag (17.15 Uhr/ARD und Eurosport) in Oberstdorf lagen über eineinhalb Wochen Wettkampfpause. Bundestrainer Stefan Horngacher geht davon aus, dass viele schwächelnde Nationen seit dem Weltcup in Engelberg aufgeholt haben. „Der Faktor Zeit hilft immer, wenn man nicht gut springt. Wir haben die Zeit aber auch ziemlich gut genutzt, auch mit einer längeren Regenerationsphase“, beschrieb Horngacher. Die Deutschen waren noch bis zum 20. Dezember im Einsatz und gingen dann in eine verlängerte Sprungpause über Weihnachten.

Den Hotelwechsel vom Oberstdorfer Ortsteil Tiefenbach nach Fischen befürwortet der 54 Jahre alte Trainer ausdrücklich. Dies habe zwar „sicher nichts“ mit Aberglaube zu tun. „Es macht einfach Sinn, wenn man 99 Prozent seiner Lehrgangstage hier verbringt, dass wir hier auch während der Tournee wohnen. Die Jungs kennen sich aus, jeder weiß genau, wo man alles kriegt. Es ist eine logische Konsequenz. Das war ein sehr guter Schachzug“, beschrieb Horngacher.  (dpa)



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