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CSU versucht ein EU-Pestizidverbot zu verhindern

Die CSU versucht, ein von der Europäischen Union geplantes Pestizidverbot auf bestimmten Flächen zu verhindern - und setzt dabei ausgerechnet auf die Hilfe britischer EU-Gegner.

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Ein Bosch Mitarbeiter steht auf einem Feld neben dem Agrarroboter Bonirob. Die Landwirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel.

Foto: Daniel Maurer/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die CSU versucht, ein von der Europäischen Union geplantes Pestizidverbot auf bestimmten Flächen zu verhindern –und setzt dabei ausgerechnet auf die Hilfe britischer EU-Gegner. Die derzeitige Rechtslage sieht vor, dass Europas Landwirte fünf Prozent ihrer Äcker als „ökologische Vorrangflächen“ ausweisen müssen, andernfalls bekommen sie geringere Direktzahlungen aus dem EU-Haushalt, berichtet der „Spiegel“.
Was das genau bedeutet, wird in den EU-Staaten flexibel gehandhabt.
Jetzt soll auf den Spezialflächen der Einsatz von Pestiziden europaweit verboten werden, um die Vielfalt von Pflanzen und Tieren nicht zu gefährden.
Im Ministerrat wurde der Vorschlag angenommen, aber im EU-Parlament hakt es. Dort versucht der CSU-Abgeordnete Albert Deß, Mitglied im Agrarausschuss, gemeinsam mit seinem britischen Kollegen John Stuart Agnew von der rechtspopulistischen UKIP, die Rechtsgrundlage der Reform zu kippen. (dts)

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