Bundestagsdebatte zu Brand in Moria – Feuerwehrleute angegriffen, Bewohner jubeln „Burn, burn, Moria, bye-bye!“

Laut der griechischen Regierung haben Migranten das Feuer in Moria selbst gelegt, wie der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas zu dem Brand in Moria erklärte. Heute befasste sich der Bundestag mit dem Thema – Hier im Video.
Von 11. September 2020

„Das Feuer wurde von Menschen gelegt, die Asyl beantragt haben – als Reaktion auf die wegen des Coronavirus verhängte Quarantäne“, sagte Regierungssprecher Stelios Petsas, wie „n-tv“ meldet. Auch die griechische Ausgabe von CNN berichtete davon.

Es handele sich um Menschen, die „ihr Gastland nicht respektieren“, so Petsas. Mit solchen Aktionen jedoch torpedierten diese Menschen jede Lösung. „Wir sagen es ihnen klipp und klar: Sie werden nicht wegen des Feuers die Insel verlassen. Das können sie vergessen.“ Gelungen sei den Brandstiftern lediglich, Tausende Menschen – darunter Familien – obdachlos zu machen, kritisierte Petsas.

Bundestag berät Antrag der Linken: Die 13.000 nun obdachlos Gewordenen aufnehmen

Der Bundestag befasste sich am Freitag (12:30 Uhr) mit dem Großbrand im griechischen Flüchtlingslager Moria. Basis ist der Antrag der Linke: „Konsequenzen aus dem Brand in Moria ziehen – Lager auf den griechischen Inseln auflösen und Geflüchtete in Deutschland aufnehmen“.

Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung auf, in einem ersten Schritt die rund 13.000 Menschen, die durch die Brände in Moria obdachlos geworden sind, aufzunehmen, soweit diese nicht in andere aufnahmebereite Länder möchten.

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Die deutsche Regierung sprach von 400 unbegleiteten Minderjährigen, die gemeinsam mit anderen EU-Ländern aufnehmen und verteilen möchte. Unterdessen erklärten sich zehn große Städte und Gemeinden bereit zur Aufnahme.

Oberbürgermeister wollen Menschen aus Moria aufnehmen

„Wir sind bereit, Menschen aus Moria aufzunehmen, um die humanitäre Katastrophe zu entschärfen“ erklärten die Oberbürgermeister von Bielefeld, Düsseldorf, Freiburg, Gießen, Göttingen, Hannover, Köln, Krefeld, Oldenburg und Potsdam in einem gemeinsamen Brief an die Bundesregierung.

Sie möchten „einen humanitären Beitrag zu einer menschenwürdigen Unterbringung der Schutzsuchenden in Europa“ leisten.

Der Hintergrund: Feuerwehrleute angegriffen, Bewohner jubeln „Burn, burn, Moria, bye-bye!“

Nicht nur Stefan Schubert hinterfragt, ob „linksradikale deutsche NGOs hinter den Moria-Brandstiftungen“ stecken könnten. So habe Deutschland seit 2015 gezeigt, „dass jeder Erpressung nachgegeben“ werde. Zitat: „Betrachten wir einmal die Chronologie der Ereignisse: Am 07.09. veranstalten linke NGOs eine Aktion vor dem Berliner Reichstag und stellten 13 000 leere Stühle auf, um so angeblichen Platz für die 13.000 Migranten auf Moria zu visualisieren.“

Am 08.09. hätten Journalisten dann die „Meldungen der linken NGOs wie #WirHabenPlatz“ weiterverbreitet. „Die orchestrierte Aktion fand dann am 09.09. einen vorläufigen Höhepunkt. #Moria brennt.“

„Tichys Einblick“ schreibt in einem Beitrag: „Ein Einwohner des Dorfes Moria berichtet von ersten Versuchen der Brandstiftung schon abends um 7 Uhr: Das Feuer begann am Olivenhain, auf der Windseite des Lagers. Wir haben die Flüchtlinge mit Fackeln gesehen, wie sie an einen Ort gingen, und sofort brach von dort eine Front aus. … Die beiden ersten ankommenden Feuerwehrfahrzeuge wurden laut der Zeitung Ethnos mit Steinen und Holzscheiten beworfen. Das Feuer sollte weiterbrennen. Auch die Insel-Website Sto Nisi berichtet, dass die Feuerwehrleute von Asylbewerbern in Mannschaftsstärke angegriffen worden seien, um sie an ihrer Arbeit zu hindern. Die Türkei verfolgte das Geschehen derweil sehr aufmerksam mit mehreren Drohnen.“

Auf einem Video höre man, so „Tichys Einblick“ den Jubelgesang eines der Bewohner: „Burn, burn, Moria, bye-bye! Andere Videos zeigen, wie die Migranten das brennende Lager mit Koffern verlassen. Es hat nicht den Anschein, als wären sie von dem Feuer überrascht worden.“ Ein Video, welches in den Sozialen Medien dazu umgeht, stammt allerdings nicht aus dieser Brandstiftung, sondern wurde bereits im März aufgenommen. Dieses Video scheint hingegen tatsächlich von Moria (9.9.) zu stammen.

Von Verletzten oder Toten ist bislang nichts bekannt. Nach Ansicht von Matthias Nikolaidis deute dies darauf hin, dass „die Migranten hier keineswegs die Opfer eines Unglücks geworden sind, das vielleicht nur wenige unter ihnen ausgelöst haben. Ihr Vorgehen ähnelt eher jener Kriegstaktik der ‚verbrannten Erde‘, die hier als asymmetrische Taktik zum Einsatz kommt, um den Gegner – in diesem Fall die griechischen Behörden – in die Knie zu zwingen.“

Deutsche spionieren mit Drohnen griechisches Militär aus

Eine ähnliche Beschreibung des Geschehens gab Rebecca Sommer, die sich in Lesbos befindet und von dort für „Tichys Einblick“ berichtete.

„Ich schäme mich hier wirklich, Deutsche zu sein, denn es sind unfassbar viele Deutsche NGOs hier, die sich hier aufführen, als seien sie die Herren dieser Insel und dieses Landes. Ich hab von zwei Deutschen gehört, die sollen sogar mit Drohnen ein griechisches Militärgelände ausspioniert haben, die wurden letzte Woche deshalb verhaftet. Hier ist ja viel Militär und jeder Mensch weiß, dass man hier keine Militäranlagen fotografieren darf. Griechenland, aber vor allem die Inseln, sind in Alarmbereitschaft wegen der Aggressionen der Türkei, man befürchtet Verbindungen bezüglich der Deutschen, die stetig Kontakt zur anderen Seite aufnehmen. Und jetzt mit dem Spionagevorwurf des Militärcamps. Das war ein paar Tage vor dem Feuer. Ich habe übrigens im Moria-Camp selbst auch in vielen Zelten solche Drohnen gesehen. Die kriegen sie von den NGOs, die wirklich unglaublich gut organisiert sind.“

Türkei droht Dschihadisten in Lesbos kämpfen zu lassen

Ein weiterer Aspekt komme hinzu, der von allen Bewohnern massiv diskutiert werde. Erdogan habe angedroht, „hier Flüchtlinge aus Syrien und muslimischen Ländern kämpfen zu lassen“. Sommer bestätigt: „Es sind viele Dschihadisten, strenggläubige Muslime, sogar Taliban hier.“ Man erkenne sie an den Taliban-Klamotten und ihrem Bart.

Ihrer Beobachtung nach kommen Syrer „so gut wie gar nicht mehr“ nach Lesbos. Syrien werde wieder aufgebaut, sie könnten zurück, Asyl sei Schutz, doch den bräuchten sie in Syrien nicht mehr. „Da kann man leben, tun ja auch viele, dort wird aufgebaut.“ Sommer weiter: „Kein Syrer sollte heutzutage Flüchtlingsstatus erhalten. … Und das ist genau das Problem mit der jetzigen ideologisierten Asylpolitik. Es ist eine Ansiedlungspolitik und hat nichts mit dem eigentlichen Schutz nach Genfer Konvention mehr zu tun.“

Die meisten Migranten kämen aus Afrika: „Afrika hat jetzt die Koffer gepackt, das sehen wir ja auch in Deutschland, wo sich unsere Städte zunehmend mit Afrikanern füllen. Hier im Lager saßen viele Frauen, nett umschrieben wohlgenährt, mit Hair-Extensions und geklebten langen Fingernägeln, viele auch all einreisend, die hatten dann einen Status als besonders schutzbedürftig und lebten in einem Sonderteil im Camp.“

Die Mehrheit der Camp-Bewohner seien „Afghanen, hauptsächlich vom Volk Hazara, die ja auch bei uns in Deutschland die Hauptgruppe der Afghanen sind. Junge Burschen mit flottem Haarschnitt und Handy und oft schicken Klamotten von Adidas und Co“, erklärt Rebecca Sommer.

 



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