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Dax fällt wegen China-Sorgen unter 11.000 Punkte

Neue Sorgen um China und den Handelsstreit mit den USA verderben den Anlegern am deutschen Aktienmarkt gründlich die Laune.

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Bulle und Bär auf Finanzzeitung.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Nach einem bereits schwachen Vortag rutschte der Dax am Morgen unter die Marke von 11.000 Punkten, die er erst zu Wochenbeginn zurückerobert hatte.
Nach den ersten Handelsminuten stand im deutschen Leitindex ein Minus von 1,46 Prozent auf 10.903,89 Punkte zu Buche.
Der MDax der mittelgroßen deutschen Werte verlor 0,97 Prozent auf 24.170,38 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 1,51 Prozent bergab auf 2861,00 Punkte.
Bereits am Vortag hatte die Wall Street den deutschen Aktienmarkt in die Tiefe gezogen. Weitere Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump in Richtung Peking im Corona-Streit wurden von Beobachtern als dramatische Zuspitzung der Lage interpretiert. Nun sorgte China für Unruhe. Peking nannte angesichts der Corona-Pandemie erstmals seit fast zwei Jahrzehnten für dieses Jahr kein Wachstumsziel. „Die Ankündigungen des Volkskongresses haben die Anleger richtig verschreckt“, erklärte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
China will zudem noch mehr Kontrolle über Hongkong und plant für die Sonderverwaltungsregion ein eigenes Sicherheitsgesetz. Während Marktteilnehmer neue Unruhen in der ehemaligen britischen Kolonie befürchten, dürfte dies auch die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärfen. (dpa)

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