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SPD-Landesverband Thüringen warnt vor Neuauflage der großen Koalition im Bund

Die SPD Thüringen erklärt: "Wir sind gegenüber einer Fortsetzung der großen Koalition grundsätzlich äußerst skeptisch, was offensichtlich auch die Mehrheit der Bevölkerung so sieht", so Heike Taubert, Interimsvorsitzende des SPD-Landesverbands Thüringen.

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Die Krämerbrücke in Erfurt.

Foto: iStock

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Zu Beginn der Sondierungen von Union und SPD über eine Regierungsbildung kommen aus den Reihen der Sozialdemokraten kritische Stimmen zu einer möglichen Neuauflage der großen Koalition.
„Wir sind gegenüber einer Fortsetzung der großen Koalition grundsätzlich äußerst skeptisch, was offensichtlich auch die Mehrheit der Bevölkerung so sieht“, sagte die Interimsvorsitzende des SPD-Landesverbands Thüringen, Heike Taubert, der Zeitung „Welt“. Die Thüringer SPD hatte im Dezember per Beschluss einen Eintritt in eine erneute Koalition mit CDU/CSU abgelehnt.
Taubert, die auch Finanzministerin in Thüringen ist, begründete ihre Skepsis mit fehlenden Gemeinsamkeiten und insbesondere dem Auftreten der CSU. „Neben mangelnden inhaltlichen Schnittmengen lässt es auch das gegenwärtige Verhalten der CSU fragwürdig erscheinen, ob eine große Koalition die notwendigen Gemeinsamkeiten aufbringt um Deutschland weiter voranzubringen“, sagte sie der Zeitung.
Taubert ist kommissarische Vorsitzende des Landesverbands, nachdem sich Andreas Bausewein von der Spitze zurückgezogen hatte, um sich auf sein Amt als Erfurter Oberbürgermeister zu konzentrieren. (afp)

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