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1.400 Migranten nach Italien gebracht

Schleuserring in Bosnien gesprengt

Acht Mitglieder eines Schleuserrings wurden in Bosnien-Herzegowina festgenommen. Sie sollen mindestens 1.400 Migranten illegal nach Italien gebracht haben.

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Polizisten stehen bei einer Kontrolle in Österreich an einem Kleintransporter. Die Beamten entdeckten dabei 53 Personen auf der Ladefläche. (Symbolbild)

Foto: Werner Kerschbaummayr/Fotokersch/APA/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In Bosnien-Herzegowina sind acht mutmaßliche Mitglieder eines Schleuserrings festgenommen worden, der mindestens 1.400 Migranten illegal nach Italien gebracht haben soll.
Die Migranten seien aus Pakistan, Afghanistan, Indien, Eritrea und China gekommen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums der Teilrepublik Srpska am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
Nach ihrer Ankunft in Bosnien sollen die Migranten zunächst ins Nachbar- und EU-Land Kroatien gebracht worden sein – per Boot über den Grenzfluss Una oder versteckt in Lkw. Von dort aus seien sie in Autos oder Lkw nach Italien gebracht worden.
Die acht Verdächtigen wurden in verschiedenen Orten im Norden Bosniens festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte den Angaben zufolge zudem mehrere Waffen, umgerechnet 51.000 Euro, Autos und Boote. Die Bande, die von 2020 bis 2024 tätig war, soll auch Drogen geschmuggelt haben. (afp)

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