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Versuchte auch, Polizeifahrzeug anzuzünden

Über zwei Jahre Haft für versuchte Brandstiftung an iranischer Botschaft Berlin

Das Landgericht Berlin hat eine Frau wegen versuchter schwerer Brandstiftung an der iranischen Botschaft zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Haftbefehl gegen sie wurde aufgehoben, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

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Das Landgericht in Berlin.

Foto: Odd Andersen/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Das Landgericht Berlin hat eine 43-Jährige wegen versuchter schwerer Brandstiftung an der iranischen Botschaft zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde sie darüber hinaus unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in fünf Fällen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Der Haftbefehl gegen sie wurde aufgehoben.
Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass die 43-Jährige im Januar 2024 an der Einfahrt der iranischen Botschaft in Berlin-Dahlem Benzin verschüttete, um ein Feuer zu legen. Es gelang ihr aber nicht, das Benzin anzuzünden. Die Frau wurde in diesem Zusammenhang wegen versuchter Sachbeschädigung verurteilt.

Auch Polizeifahrzeug Ziel von Brandstiftung

Wenige Wochen später schüttete die 43-Jährige am Pariser Platz in Berlin-Mitte einen Brandbeschleuniger auf einen Teil eines Polizeifahrzeugs und zündete es an. Ein Zeuge verhinderte die Ausbreitung des Feuers.
Während einer propalästinensischen Demonstration am 1. Oktober entzündete sie eine brennbare Flüssigkeit am Heck eines Mannschaftswagens der Berliner Polizei. In dem Wagen saß währenddessen ein Polizeibeamter.
Ein Übergreifen des Feuers auf das Fahrzeug konnte verhindert werden. Außerdem wurde die Frau wegen gewaltsamem Widerstand gegen Polizeibeamte in mehreren Fällen verurteilt.
Mit dem Urteil blieb die Kammer unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die auf drei Jahre und fünf Monate Haft plädiert hatte. Die Verteidigung forderte eine Bewährungsstrafe. (afp)

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