Italien
22. Juni: Capri verhängte Besuchsverbot wegen Wassermangel
Wegen akuten Trinkwassermangels hatte Capri, die sonnenverwöhnte italienische Insel, ein Besuchsverbot für Touristen verhängt. Grund war ein Problem mit der Wasserversorgung vom Festland aus.

In den Nebenstraßen von Capri.
Foto: Manfred Zajac / iStock
Wegen akuten Trinkwassermangels hat die italienische Insel Capri am Samstag vorübergehend ein Besuchsverbot für Touristen verhängt. Insel-Bürgermeister Paolo Falco erließ am frühen Morgen eine Anordnung, wonach Besucher nicht auf der Insel an Land gehen dürfen.
Mehrere Ausflugsboote, die bereits auf dem Weg zu der nahe Neapel gelegenen Insel waren, mussten daraufhin kehrtmachen. Am Abend hob Falco das Verbot wieder auf, nachdem die Wasserversorgung wiederhergestellt wurde.
Grund für das kurzfristige Besuchsverbot war ein technisches Problem bei der vom Festland aus geleisteten Trinkwasserversorgung. Capri befinde sich „in einer echten Notlage“, erklärte Bürgermeister Falco.
Zwar habe es am Freitag noch etwas Wasser in den Brunnen der Insel gegeben, doch drohe dieses zur Neige zu gehen. In dieser Situation sei es nicht möglich, „dass pro Tag tausende Touristen ankommen“.
Stunden später erklärte der Bürgermeister das Verbot für aufgehoben, da die technischen Probleme gelöst und die Wasserversorgung wieder aufgenommen werden konnte.
Die für ihre weißen Villen, ihre von kleinen Buchten gesäumte Küste und ihre Luxushotels bekannte Insel zählt rund 13.000 dauerhafte Bewohner und zieht durch ihre Nähe zu Neapel zahllose Tagestouristen an. (afp/red)
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