Reis-Panikkäufe in Japan: Angst vor dem Mega-Erdbeben und Ferien

Die Angst vor einem besonders schweren Erdbeben, mehrere Tropenstürme mit schweren Regenfällen und dazu noch landesweit eine Woche Ferien: In Japan sind viele Reis-Regale der Supermärkte aktuell leer.
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Ein japanischer Landwirt im Reisfeld. Wegen hoher Temperaturen und Wasserknappheit war die Reisernte in Japan sehr schlecht ausgefallen.Foto: okugawa/iStock
Epoch Times27. August 2024

Die Angst vor einem besonders schweren Erdbeben, mehrere Tropenstürme mit schweren Regenfällen und dazu noch landesweit eine Woche Ferien: In Japan sind viele Reis-Regale der Supermärkte aktuell leer.

Die Regierung in Tokio rief am Dienstag erneut dazu auf, das Getreide nicht zu horten. „Bitte bewahren Sie einen kühlen Kopf und kaufen nur so viel Reis, wie Sie brauchen“, sagte Landwirtschaftsminister Tetsushi Sakamoto.

Warnung vor Mega-Beben bereits aufgehoben

„Die Versorgungsengpässe werden sich allmählich auflösen“, versprach der Minister. In einem Supermarkt in Tokio sagte ein Angestellter, seine Filiale habe in diesem Sommer nur die Hälfte der üblichen Menge an Reis einkaufen können. Was in den Regalen liege, „ist schnell ausverkauft“, meist schon mittags. In einem anderen Geschäft ist auf einem Hinweisschild zu lesen: „Bitte nur ein Paket Reis pro Tag und Familie.“

Die japanische Wetter- und Erdbebenbehörde JMA hatte vor rund zwei Wochen erstmals seit der Einrichtung eines neuen Warnsystems 2011 vor einem besonders schweren Mega-Beben gewarnt; diese Warnung wurde aber wieder aufgehoben.

Zu den Panikkäufen kommt ein generell geringeres Angebot: In Japan war die Reisernte wegen hoher Temperaturen und Wasserknappheit sehr schlecht ausgefallen. Die Reisvorräte sind in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1999 gefallen, wie das Landwirtschaftsministerium Ende Juli mitgeteilt hatte. (afp/red)



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